Nelson/NZ - Nach Augenzeugenberichten
bestieg eine Gruppe von drei Deutschen, begleitet von je einem
Tandemspringer und je einem Kameramann, gegen 13:15 Uhr Ortszeit bei
bestem Wetter eine winzige Propellermaschine am Flughafen von
Motueka. Innerhalb von gut 20 Minuten Flugzeit hatte der Pilot das
Flugzeug auf 16.500 Fuß (5000+ Meter) Flughöhe gebracht. Da in
dieser Höhe der Sauerstoffanteil in der Luft bereits deutlich
verringert ist, wurde allen Beteiligten an Bord per Maske frischer
Sauerstoff zugeführt.
Nach Erreichen der Zielhöhe wurde von einem Offiziellen die kleine Steuerbordtür geöffnet, woraufhin der erste Kameramann das Flugzeug verließ, um sich unterhalb des Flügels absprungbereit zu machen. Das erste Tandem mit Carsten S. saß direkt neben genannter Tür und musste nur kurz nach links schwenken, um die Füße aus dem Flugzeug zu halten. Nach wenigen Sekunden senkte sich das Tandem aus der Maschine und stürzte senkrecht gen Boden.
Wenige
Sekunden später war auch das zweite Tandem mit Simone S.
absprungbereit und nach kurzem, aber erfolglosem Zögern ging es auch
für sie wieder Richtung Erde. Nach einem kurzen Schockmoment wurden
die beiden Deutschen von ihren Tandempartnern und Kameramännern
zurück in die Realität geholt. Unabhängige Quellen besagen, dass
sich der Fall nicht wie die Fahrt auf einer Achterbahn anfühlt, da
man nicht frei fällt, sondern auf einer Art Luftblase nach unten
schwebt.
Augenzeugen berichten, dass die beiden Deutschen ca. 70
Sekunden mit über 200 km/h im freien Fall auf den Boden zurasten,
bevor sich die Fallschirme in einer Höhe von ca. 5.000 Fuß (1.700
Meter) öffneten. Während der gesamten Fall- und Flugzeit bot sich
den beiden eine herausragende Sicht über den Norden der
neuseeländischen Südinsel. Nach mehreren Minuten
Fallschirmgleitflug landeten die beiden Reisenden sicher auf dem
Flugplatz, von dem sie gestartet waren und mussten dann nur noch
mehrere Minuten auf das Sichern der Beweismittel warten. Auch die
dritte Deutsche, eine Gastschülerin aus Herborn, ist gut wieder auf
dem Boden gelandet.
Die deutsche Botschaft in Wellington
bestätigte inzwischen, dass die Deutschen von dem Veranstalter
hervorragend auf den Sprung vorbereitet wurden und der gesamte Ablauf
sehr professionell war. Carsten S. und Simone S. sind wohlauf und
fiebern ihren weiteren Reisezielen entgegen.
PS: Weitere Fotobeweise jetzt schon in der Galerie und Videos demnächst auf dieser Webseite
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